Mit Bambus Leben verändern

Aus unserer Ende 2018 gegründeten Holding heraus unterstützen wir die Geschäfte einer in Nairobi ansässigen kenianischen Firma mit schwedischen Eigentümern. Ziel dieser Firma ist es, Motorradanhänger für den afrikanischen Markt zu produzieren, um schwangere Frauen und leicht verletzte Menschen in den ländlichen Gegenden des Kontinents den Weg zu Krankenhäusern zu ermöglichen.

Unserer Meinung nach ist es gerade kein Zufall, dass sich Stephan als Innovator unseres Teams durch die beschriebenen Visa-Umstände mit seiner Familie gerade in Deutschland aufhalten muss und Sven als gewissenhafter operativer Leiter vor Ort in Kenia sein kann. So ist es z.B. gelungen umfangreiche Recherchen durchzuführen und mit Hilfe einer technischen Hochschule in Deutschland und einem in Deutschland ansässigen Bambusspezialisten einen solchen Motorradanhänger für schwangere und leicht verletzte Menschen aus Bambus zu konstruieren und bauen zu lassen. Mit der Fertigstellung rechnen wir in den nächsten Wochen.

Unter dem Stichwort „sustendable replacement“, versteht man den Austausch ressourcenintensiver Baustoffe, wie Stahl oder Beton durch nachhaltige Rohstoffe, wie Bambus oder Lehm.

Nach mehreren Monaten des Planens, Konstruierens, Führens von Gesprächen in Deutschland auf der einen Seite, sowie Svens Präsenz mit dem schwedischen Investor in Kenia auf der anderen Seite, steht nun eine weitere Firma für B4T Kenia. Zukünftig sollen nachwachsende Rohstoffe für nachhaltige Arbeitsplätze ehemaliger armutsprostituierter Frauen sorgen. In dieser Firma sollen 12 bis 35 Arbeitsplatz geschaffen werden. Die Frauen werden aus einem regionalen, nachwachsenden Rohstoff Bambus-Rahmen für Menschen in Not produzieren. So soll es ermöglicht werden, Frauen ohne Schulausbildung mit einer kurzen Anlernzeit als Angestellte in ein selbstbestimmtes Leben zu führen.